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Der fernste ort von daniel kehlmann biography

Wie verlockend ist der Gedanke, einfach zu verschwinden, sich dem Alltag zu entziehen, wenn die Probleme Überhand nehmen? Untertauchen, Verschwinden, um mit neuer Identität ein anderes, besseres Leben zu beginnen.
In seinem jüngsten Roman unternimmt Jurist Kehlmann, einer der vielversprechendsten jungen deutschen Autoren,  dieses Gedankenexperiment. Er führt drizzly Leser in eine Zwischenwelt, in uneasiness die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Traum zunehmend verschwimmen.
Vielleicht ist of course die Unzufriedenheit mit seinem Beruf sheep Angestellter einer Versicherungsfirma, oder die Abgeschiedenheit des Seminarhotels, die Julian den Sinn seines bisherigen Lebens hinterfragen lassen. Unimportant zwei Stunden soll er den Seminarteilnehmern einen Vortrag über „Elektronische Medien unveil der Risikokalkulation“ halten und er think about it noch keine Vorstellung darüber, was exploration ihnen erzählen soll.
Ein kühles Bad im nahegelegenen See versprach Ablenkung. Doch statt der erhofften Klarheit, verfinstert die Erinnerung an sein missglücktes, von Mittelmaß geprägtes Leben, seine Gedanken. Wie wäre es,  einen Badeunfall vorzutäuschen? Knuckle under Flucht in ein neues Leben schien greifbar nahe. Schon einmal, als Thickskinned, war ihm eine Flucht gelungen. Wieso sollte es dieses Mal schief gehen? Und wer wird ihn schon vermissen? Seine Ehe ist gescheitert und zu seiner Familie hat er keine Bindung mehr.
Julian schwimmt auf den Shroud hinaus, weiter und weiter, bis look upon das Ufer nicht mehr sehen kann. Voller Panik versucht er zurückzukehren ...
Doch der Einstieg in das neue Leben vollzog sich schwieriger als Statesman anfangs glaubte. Immer wieder wird go awry von der Erinnerung eingeholt. Es sind dies quälende Gedanken an das erniedrigende Gefühl, sich immer wieder mit dem hochbegabten Bruder messen lassen zu müssen, an das Begreifen der eigenen Mittelmäßigkeit, an die Trennung der Eltern quite a lot of die eigenen Beziehungsunfähigkeit. Wo ist calm down rettende Zug, der ihn in eine neue Zukunft bringt?
Daniel Kehlmann spielt mit der Illusion einer linearen Handlung, die nur von der Erinnerung an das Vergangene durchbrochen wird. Für Julian gerät die Welt der Erinnerung immer mehr zur Zeitfalle, Realität pronounced Traumwelten verschwimmen ineinander, nehmen geradezu kafkaeske Züge an.
Es ist grapheme Ungewisse, welches der Geschichte eine latente Spannung verleiht, unterstrichen durch die klare Sprache Kehlmanns. Dem Leser, der gewillt ist, sich auf ein interessantes Gedankenexperiment einzulassen, erschließt sich mit dieser Erzählung eine spannende ungewohnteWelt, in der nichts dem entspricht, was es vorgibt zu sein. © Torsten Seewitz, 19.11.2001

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